Humboldt-Forschungspreis für Antonio DeSimone

Der italienische Mathematiker und Ingenieur arbeitet mit dem Hausdorff-Zentrum der Universität Bonn zusammen


Bonn, 25.06.2019. Prof. Dr. Antonio DeSimone von der Scuola Superiore S. Anna in Pisa und der SISSA-International School for Advanced Studies Trieste (Italien) erhält den Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Prof. Dr. Stefan Müller vom Hausdorff-Zentrum für Mathematik der Universität Bonn hat den Wissenschaftler für den Preis nominiert. Beide werden nun ihre Zusammenarbeit intensivieren. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert.

Schon seit vielen Jahren verbinden Prof. DeSimone zahlreiche Forschungsinteressen mit Wissenschaftlern des Hausdorff-Zentrums für Mathematik an der Universität Bonn. Vor rund 20 Jahren arbeitete er besonders intensiv mit Prof. Dr. Stefan Müller und Prof. Dr. Sergio Conti zusammen, als sie noch am Max-Planck-Institut für Mathematik in Leipzig forschten. Es entstanden mehrere wissenschaftliche Publikationen. „In den letzten zehn Jahren haben wir alle neue Forschungsinteressen entwickelt“, sagt DeSimone. „Ich freue mich nun darauf, wieder mit den beiden Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten und neue, gemeinsame Forschungsgebiete anzugehen.“

Prof. Dr. Stefan Müller vom Hausdorff-Zentrum für Mathematik hat den Wissenschaftler für den Humboldt-Forschungspreis nominiert. „Prof. Antonio DeSimone ist mir für seine herausragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der mathematischen Modellierung komplexer Phänomene in den Natur- und Ingenieurwissenschaften bekannt“, sagt Müller. Dazu zählen Arbeiten zu Materialien mit Formgedächtnis, Flüssigkristallen und zu Fortbewegungsmechanismen in biologischen und künstlichen Systemen (Robotik).

 

[mehr...]